Die Garnele

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28. October 2020
Die Garnele

© Essen ohne Kohlenhydrate

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mit viel erstellt von Alexander

Garnelen – die leckeren Krustentiere aus dem Meer

Garnelen sind äußerst beliebt und begegnen uns mit den unterschiedlichsten Namen: Shrimps, Prawns, Gambas, Gamberi, Granate oder Krevetten. Bei Garnelen handelt es sich um ein Krebstier, genau genommen um einen Langschwanzkrebs ohne Scheren. Dabei werden häufig die Begriffe Garnele und Krabbe gleichwertig verwendet, was aber falsch ist. Denn die „echten“ Krabben-Tiere – wie Scampi, Hummer oder Languste – besitzen immer zwei Scheren.

Da es mehr als 3.000 Garnelenarten gibt, ist es schwer, Gemeinsamkeiten festzulegen. Außer die Schwimmfüßchen und die Körperaufteilung in einen unbeweglichen Vorderleib und einen flexiblen Rumpf. Unterschieden wird daher eher nach ihrer Größe und Herkunft. Kleine Garnelen sind häufig als Shrimps ausgezeichnet – wie im bekannten Shrimps-Cocktail. Und auch farblich haben Garnelen einiges zu bieten. Von pigmentfrei, rosafarben oder bläulich-grau ist alles dabei.

Garnelen – die leckeren Krustentiere aus dem Meer
Garnelen – die leckeren Krustentiere aus dem Meer

Bei der Herkunft wird zunächst zwischen Kalt- und Warmwassergarnele unterschieden. Während die Kaltwassergarnele auf der nördlichen Erdhalbkugel zu Hause ist, tummelt sich die Warmwassergarnele lieber auf der südlichen Halbkugel. Bei den Warmwassergarnelen gibt es noch eine zusätzliche Unterscheidung. Einmal gibt es die Seawater-Garnelen, die im Ozean gefangen werden, und die Freshwater-Garnelen aus Flüssen oder Teichen

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Die Inhaltsstoffe & Nährwerte von Garnelen

Harte Schale, gesunder Kern – so könnte man die Garnele zusammenfassen. Denn unter der knackigen Schale hat das Meerestier viel zu bieten.

Garnelen besitzen einen sehr niedrigen Fettanteil und dabei handelt es sich vorwiegend um mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Kohlehydrate kommen überhaupt nicht vor und machen Garnelen damit zum perfekten Bestandteil eines EoK-Speiseplans. Kaum Fett, keine Kohlehydrate, aber dafür jede Menge Eiweiß, das lange satt hält und zum Muskelerhalt beiträgt. Darüber hinaus enthalten Garnelen viele Vitamine und Mineralstoffe.

Bei den Vitaminen sind besonders Vitamin E und B3 zu nennen. Vitamin E ist ein Antioxidans, hemmt Entzündungen und stimuliert das Immunsystem. Vitamin B3 ist wichtig für die Stoffwechselvorgänge im Körper.

Bei den Mineralstoffen liegen Calcium, Kalium, Magnesium, Natrium sowie Phosphor vorne.

Weiteres Plus: Garnelen haben lediglich 92 kcal pro 100 g.

Der Saisonkalender von Garnelen

Dank TK-Produkten und Fischzuchtbetrieben sind Garnelen das ganze Jahr über erhältlich. Die eigentliche Hochsaison liegt jedoch zwischen etwa Anfang August und Ende Oktober.

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Tipps rund um den Einkauf, die Lagerung und Haltbarkeit

Während es gekochte, eingelegte oder TK-Garnelen in nahezu jedem gut sortieren Supermarkt gibt, erhält man frische Garnelen fast nur beim Fischhändler. Es ist nicht zwingend erforderlich, auf frische Meerestiere zurückzugreifen. Aber zu besonders leckeren Gerichten wie gegrillten Scampi lohnt sich der Gang zum Profi durchaus.

Der Einkauf

Hier ein paar nützliche Tipps, wie man frische, leckere Ware erkennt.

Frische Garnelen: Der Panzer muss glänzen und prall gefüllt sein. Die Augen müssen Schwarz sein und dürfen keinen Schleier haben. Und ganz wichtig, sie dürfen auf keinen Fall nach Ammoniak riechen. Die Farbe ist zunächst zweitrangig, da diese je nach Art variiert.

Gekochte Garnelen: Auch hier sollte die Oberfläche der Krabben schön glänzen und der Körper schön gebogen sein. Das Fleisch sollte schön fest sein, der Kopf fest am Körper sitzen und der Panzer muss sich beim Schälen leicht lösen lassen.
Info: Gekochte Garnelen werden direkt nach dem Fang auf dem Schiff gekocht.

Luftdicht verpackte Garnelen: Achte penibel auf das Haltbarkeitsdatum und die Herkunft. Gerade Garnelen aus Aquakulturen sind häufig hoch mit Antibiotika belastet. Und auch sehr kleine geschälte Garnelen sind oft wässrig und daher eher geschmacksneutral.

Tiefkühl-Garnelen: Bitte auch hier immer einen Blick auf die Herkunft werfen. Große Garnelen sind im TK oft besser erhalten. Sollte die Verpackung durchsichtig sein, achte darauf, dass die Meerestiere nicht mit einem Frostbelag überzogen sind. In diesem Fall würden sie Wasser abgeben und leicht aufweichen.
WICHTIG: Die tiefgekühlten Garnelen bitte vor der Zubereitung im Kühlschrank auftauen lassen. Nicht an der frischen Luft, da dies die Kühlkette unterbricht.

Lagerung und Transport

Garnelen müssen nach dem Kauf zwingend kühl gehalten werden und möglichst schnell wieder in den Kühlschrank bzw. den Froster. Sie also bei 35 Grad auf der Rückbank des Autos auf der Heimfahrt vom Supermarkt zu lagern, ist keine gute Idee.

Haltbarkeit

Garnelen – sofern sie frisch oder aufgetaut sind – gehören definitiv zu den leicht verderblichen Lebensmitteln. Sie müssen daher schnell verarbeitet werden. Länger als ein bis zwei Tage sollten die Meerestiere nicht aufbewahrt werden. Das gilt auch für bereits zubereitete Gerichte. Bei TK-Garnelen sieht das natürlich anders aus. Sie sind mehrere Monate im Froster haltbar, sodass auch ein spontanes Gericht mit Garnelen kein Problem darstellt.

Info: Frische ist bei diesem Lebensmittel äußerst wichtig. Liegt auch nur ein geringer Frischemangel vor, sollten die Garnelen entsorgt werden, da verdorbene Tiere zu einer schlimmen Fischvergiftung führen können.

Tipps für die Zubereitung

Bevor die Leckereien auf dem Teller landen, musst du sie korrekt vorbereiten. Dabei kommt es darauf an, welche Variante du gekauft hast.

Ohne Kopf, mit Darm und Schale: Möchtest du die Garnelen grillen oder heiß anbraten, sind Exemplare mit Schale gut geeignet, da das Fleisch im Panzer saftig bleibt und nicht austrocknet. Allerdings solltest du in jedem Fall den Darm entfernen, da dieser leicht bitter schmecken kann. Dazu den Rücken mit einem scharfen Messer einschneiden und mit der Messerspitze den Darm entfernen.

Ohne Kopf und Darm, mit Schale: Wie Variante 1, nur dass dir das Entfernen des Darms bereits abgenommen wurde.

Ohne Kopf, Darm und Schale: Diese Garnele ist bereits küchenfertig und kann – wenn sie aufgetaut ist – direkt verwendet werden. Zum Beispiel in der Pfanne oder den Topf.

Alle Varianten nach dem Auftauen und Bearbeiten unter fließendem Wasser reinigen und mit Küchenkrepp trocken tupfen.

Die besten Methoden der Zubereitung

Garnelen benötigen nicht viel, um lecker zu schmecken. Grobes Meersalz, frischer Pfeffer, ein bisschen Zitrone – das sind die Grundzutaten für eine schmackhafte Würzung. Mediterran verfeinern kannst du mit Knoblauch, Thymian oder Rosmarin. Den Asia-Drive gibt es mit Ingwer, klein gehackten Chilis und Koriander. Bei der Würzung kannst du auch durchaus kreativ sein und neue Dinge ausprobieren.

Wie du sie dann servierst, ist deinem Gusto überlassen. Gegrillt, gebraten, gebacken, frittiert oder gekocht, das Meerestier ist äußerst vielseitig. Nachfolgend eine kurze Aufstellung der ungefähren Zubereitungszeiten:

Kochen: Garnelen für 2-3 Minuten in kochendes Salzwasser geben.

Braten oder Grillen: Mit Schale reichen 2-3 Minuten von jeder Seite. Ohne Schale jeweils 30 Sekunden weniger.

Dämpfen: Im Dampfgarer oder mit einem Dampfeinsatz für den Topf werden die Garnelen schonen zubereitet. Je nach Größe benötigen sie etwa 5 bis 10 Minuten.

Backen: Mit 10 bis 15 Minuten dauert das Backen zwar am längsten. Dafür werden sie aber ohne Öl schön knusprig.

Frittieren: Mit einer leichten Panade aus Stärke, Eiweiß und Paniermehl oder Kokosflocken werden Garnelen innerhalb von 30 Sekunden in der Fritteuse zu einer kleinen Köstlichkeit

Unsere besten Rezepte mit Garnelen

Viele schmackhafte und gesunde Rezepte mit Garnelen findest du in unserer Rezeptsammlung.

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Quellen: Food & Vegetables vector created by macrovector - www.freepik.com

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